Hallo liebe Leser,
Heute erzähle ich euch von meiner Naschsucht und wie ich sie losgeworden bin und zu meiner Naschsucht Ade gesagt habe! ! Vorab möchte ich aber genau auf das Thema eingehen…. was ist „Naschsucht“?
Wiewohl sich der Begriff ,,Naschsucht‘‘ eingebürgert hat, zählt sie offiziell nicht zu den in den entsprechenden Diagnostik Manualen aufgeführten Süchten. Die heutigen Annahmen gehen dahin, dass es sich bei dieser Sucht eher um eine psychische denn eine körperliche Abhängigkeit handelt.
Naschsucht Ade – Den Versuchungen widerstehen
Beispielsweise sind die stimmungsaufhellenden Substanzen Theobromin und Tryptophan, die z.B. in Schokolade enthalten sind, in ihrer Dosierung zu gering für einen als positiv erlebten Einfluss auf den Körper und die Stimmung.
Der Geschmack von Süßigkeiten und die damit verbundenen positiven Empfindungen wie Wohlgefühl, Belohnung, Sicherheit und Trost sind in jedem von uns von Geburt an angelegt. Als wir klein waren lernten wir ,,süß= es geht mir gut‘‘. Diese Erfahrung bleibt in unserem Unterbewusstsein erhalten. Das ist zugleich der Grund, warum unsere Bemühungen damit aufzuhören, vergebens sind. Wenn wir uns in entsprechenden Situationen, zum Beispiel bei Stress wieder wohlfühlen wollen, rufen wir das alte Verhaltensmuster mit dem bewährten Mittel wieder auf!
Meine kaum zu ertragende Naschsucht
Schon seit ich klein war, habe ich Lust auf Zucker, und besonders auf Schokolade. Früher verging nicht ein Tag, an dem ich nicht eine Tafel Schoki oder andere Süßigkeiten genascht habe. Ich naschte viel zu viel und konnte es nicht gut ertragen, wenn da irgendwo Süßes lag. Ich ,,musste‘‘ immer wieder zugreifen.
Naschsucht Ade! – Kurz und knapp…
…Schokolade war mein Partner, in guten wie in schlechten Zeiten. Entweder war es für mich eine Belohnung, oder ich habe aus Frust gegessen. Letztendlich war jeder Vorwand gut, um sich ein großes Stück Schoki in den Mund zu schieben.
Natürlich hat sich meine Naschsucht auf die Jahre hinweg negativ auf mein Gewicht ausgewirkt, hinzu kommt noch das zu viel auch ungesund ist. Also blieb nichts anderes für mich über als zusagen Naschsucht-Ade!
Mit Selbsthypnose bekämpfte ich die Süßigkeiten „sucht“
Da ich gute Erfahrungen mit Selbsthypnose schon gemacht hatte (rauchen-aufhören), beschloss ich auch mit dieser Sucht wieder in diese Richtung zugehen.
Nach der Hypnose war mir Süßes und überhaupt der ganze Naschkram völlig gleichgültig. Das war ein unbeschreibliches Gefühl. Nicht, dass ich es irgendwie eklig fand oder so. Ich hatte einfach kein Interesse mehr danach.
Das Ergebnis bisher: Seit der Selbsthypnose habe ich kein einziges Stück Schoki mehr gegessen.
Heute wiege ich weniger. Aber darauf komm es auch nicht an. Das wichtigste ist, dass ich endgültig davon weggekommen bin…
…. naja endgültig doch nicht ganz ^^ . Ich nasche natürlich wieder ab und zu ein bisschen und genieße das auch. Aber ich esse nicht mehr eine ganze Tafel Schokolade am Tag wie früher und deshalb habe ich auch kein schlechtes Gewissen mehr!
Hoffe es bleibt auch dabei, denn über Ostern finden dann ja die ,,Härteteste‘‘ statt. Aber ich habe ein gutes Gefühl nicht wieder rückfällig zu werden, denn ich habe meiner Naschsucht Ade gesagt.
Ich hab’s geschafft. Jetzt bist du dran!
Naschsucht Ade mein Fazit: Mein Fazit zum Thema Naschsucht und Selbsthypnose, Naschsucht beginnt im Kopf. Es ist in unserem Unterbewusstsein abgespeichert und meint durch Nascherei von Süßigkeiten damit innere Konflikte oder Anspannungen auflösen zu können. Doch einmal mehr hat Hypnose (Selbsthypnose) bewiesen mein inneren Schweinehund zu besiegen. Ob Selbsthypnose für jemanden infrage kommt oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Dies ist hier nur ein ganz persönlicher Erfahrungsbericht. Doch ich würde diese Hypnose-Mp3 jederzeit weiter empfehlen!
Liebe Grüße,
PS: Habt auch Ihr eurer Naschsucht Ade gesagt? Gerne dürft ihr auch einen Kommentar hinterlassen und mir eure Erfahrungen mit Selbsthypnose oder Naschsucht mitteilen.